Pressespiegel

STUTTGARTER NACHRICHTEN

vom 30.11.2004

BIETIGHEIMER ZEITUNG

vom 23.06.2004

Fünfte Porsche-Tochter will im Dezember einziehen

 

Das Industrie- und Gewerbeareal "Bigpark" soll in enger Abstimmung mit dem Rathaus weiter entwickelt werden.

Die Werbetafel an der Bundesstraße 27 gilt als eine der größten im Südwesten. Tatsächlich stehen Bau und Vermarktung des ersten, 18.000 Quadratmeter großen Abschnitts des Industrie- und Gewerbearales "Bigpark" auf dem früheren DLW-Gelände mittlerweile kurz vor dem Abschluss.

McDonald's, Gretsch Unitas und das Logistik-Unternehmen Theisinger haben sich bereits auf dem insgesamt 4,7 Hektar großen Areal niedergelassen, das die Bigpark nach einem in zweijähriger Arbeit ausgetüftelten Masterplan mittel- bis langfristig entwickeln will. Und zwar, wie Bigpark-Geschäftsführer Jens Lück betont, in enger Abstimmung mit dem Rathaus. Schließlich sitze man - in Bahnhofsnähe und direkt an der B 27 - an einer auch städtebaulich exponierten Stelle.

Dass es die Stadtverwaltung mindestens mit Wohlwollen registriert hat, dass sich Porsche nun auch auf dem ehemaligen DLW-Gelände ansiedeln wird, ist ein offenes Geheimnis. Am 1. Dezember will die Car Top Systems (CTS) - als dann fünfte PorscheTochtergesellschaft am Standort Bietigheim - im Bigpark beginnen. Der Entwickler und Hersteller von Autodächern will hier seine bisherigen Zentralen in Hamburg und Korntal zu einer neuen Hauptverwaltung zusammenführen, in der 300 Beschäftigte hoch qualifizierte Arbeitsplätze erhalten sollen. Die bisherigen Mieter Valeo und Dürr mussten inzwischen das Feld für die CTS räumen. Noch sind im ersten Bigpark-Bauabschnitt 4.000 Quadratmeter hochwertige Bürofläche auf zwei Geschossen frei. Allerdings stehe man mit mindestens zwei Interessenten in sehr konkreten Verhandlungen, sagt Lück. Bereits geplant und genehmigt ist auch Bauabschnitt zwei, der weitere 4.500 Quadratmeter attraktiver Büro- und Atelierflächen bietet, die sich gegebenfalls auch für gastronomische und Ladennutzungen anbieten. Der Zeitpunkt der Realisierung hängt von der Vermarktung ab - das Projekt könne theoretisch morgen, aber auch erst in ein paar Monaten in Angriff genommen werden. "Da brauchen wir einfach einen gewissen Vermarktungsgrad", so Lück. Mit den übrigen Flächen will sich Bigpark aber noch Zeit lassen: "Darüber denken wir erst in einigen Jahren nach." Auf jeden Fall sei die Entwicklung des 4,7 Hektar großen Geländes eine langfristig angelegte Aufgabe, die auch in zehn Jahren wohl noch nicht endgültig abgeschlossen sei. Klar ist hingegen, dass das Areal "von hinten nach vorn" - also vom Bahndamm her auf die Bundesstraße zu - entwickelt werden soll.